Der VfB Linz zieht durch einen 4:0 (1:0) Derbysieg gegen den SV Windhagen ins Achtelfinale des Bitburger Rheinlandpokals ein. Die Mannschaft von Trainer Behar Prenku knüpfte dabei über 90 Minuten nahtlos an die überzeugenden Vorstellungen der vergangenen Partien an.

Guido Lemke mit Sonntagsschuss zur Führung

Im Vergleich zur Partie in Wallmenroth stand lediglich Fabian Weber für Fatos Prenku neu in der Startformation. Ansonsten vertraute Trainer Behar Prenku denselben Spielern, die beim 3:0 Auswärtssieg überzeugten. Die beiden Rott Zwillinge, beide waren erst am Wochenende aus dem Urlaub zurückgekommen, saßen zunächst auf der Bank. Beide Mannschaften begannen abwartend, der gegenseitige Respekt war groß. Dennoch strahlte die Kaiserbergelf von Beginn an Selbstvertrauen aus. Bissig in den Zweikämpfen und gut organisiert zogen sie das Spiel von Minute zu Minute an sich. In der 22. Minute wurde das Engagement belohnt. Ein langer Einfwurf von der linken Seite wurde per Kopf in den Strafraum verlängert. Die anschließende Kopfballabwehr des Windhagener Verteidigers fiel Guido Lemke am Sechnzehner vor die Füße. Dieser zögerte nicht lange und traf, den Ball volley nehmend, sehenswert zur Linzer Führung.

Bis zum Seitenwechsel blieb die Kaiserbergelf dominant. Die Gäste hatten lediglich eine Chance, als Armando Grau, von Samet Aslan noch bedrängt, vor dem Linzer Tor zum Abschluss kam. Der bis dahin relativ beschäftigungslose Badr Yakine wehrte jedoch glänzend mit dem Fuß ab und bewahrte sein Team drei Minute vor der Pause vor dem Ausgleich.

Schön herausgespielte Tore zum verdienten Sieg

Nach dem Wechsel blieben die Gastgeber das dominante Team. Zehn Minuten waren gespielt als Samet Aslan sich an der Mittellinie geschickt durchsetzte, ein paar Schritte mit dem Ball lief und Manuel Simons mit einem feinen Pass in Szene setzte. Dieser nahm den Ball auf, lief den Verteidigern davon, umkurvte Gästetorwart David Weidner und schob zum 2:0 ein. Ein schulbuchmäßig vorgetragener Konter bedeutete in der 71. Minute die Entscheidung. Yannic Becker bediente auf rechts Michael Fiebiger, dessen Hereingabe Guido Lemke geschickt durchließ, so dass Manuel Simons am langen Pfosten nur noch einschieben musste. Anschließend wechselte Trainer Prenku dreimal aus. Manuel Rott, Yannick Dillmann und Mirza Siljkovic kamen in die Partie und halfen nicht nur dabei den Sieg über die Zeit zu bringen, sondern auch den vierten Treffer beizusteuern. Diesen erzielte in der 88. Minute Michael Fiebiger nach einem weiteren Konter der Linzer Mannschaft.

Am Sonntag, den 22.09.2019, geht es für den VfB Linz in der Bezirksliga Ost weiter. Um 15:30 Uhr empfängt die Mannschaft die SG Nievern auf dem Linzer Kaiserberg.

Videoausschnitte der Partie

1:0 (21.) Guido Lemke

2:0 (55.) Manuel Simons

3:0 (71.) Manuel Simons