Die gestrige Rheinlandliga Partie des VfB Linz bot zwar keinen Fußball Leckerbissen, aber nach 90 Minuten hatte sich die Kaiserbergelf ein torloses Remis gegen TuS Koblenz II erkämpft. Nach dem 0:0 gegen den FSV Trier-Tarforst am vergangenen Wochenende, war es bereits das zweite Spiel ohne Gegentor. Dies gelang dem jungen Team vom Kaiserberg in dieser und auch der Aufstiegssaison nicht allzu häufig.

Ausfälle bereiten Sorgen

Gegenüber der Vorwoche konnte leider keine Entwarnung hinsichtlich der dünnen Personaldecke gegeben werden. Mit Michael Fiebiger, Alex Kastert und Eric Becker kehrten zwar drei Spieler in den Kader zurück, dafür fielen jedoch Fabian Lacher, Mario Seitz und Lukas Muders aus. Also galt, wie schon in der vergangenen Woche, das Motto „Ärmel hoch krempeln, enger zusammenrücken und jeder für den anderen kämpfen“. Die Marschroute war somit klar und über 90 Minuten ging das Konzept auch hervorragend auf.

Koblenz mit mehr Spielanteilen

Vom Anpfiff weg zeigte die Reserve aus Koblenz, warum sie zu den Spitzenteams in der Rheinlandliga gehört. Die Schängel konnten viel Ballbesitz verbuchen und ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Linz war bemüht den Gegner vom eigenen Strafraum fern zu halten und immer wieder Nadelstiche zu setzen. Mit einem bissigen Zweikampfverhalten zwang man die Gäste häufiger quer zu spielen, was zwar schön aussah, aber keine Gefahr für das Linzer Tor bedeutete. So gelang es Koblenz nur wenige gute Torchancen zu kreieren, die entweder durch die vielbeinige Linzer Abwehr, oder durch unseren guten Torhüter Sebastian Seitz zunichte gemacht wurden.

Fiebiger hat den Sieg auf dem Fuß

Die Kaiserbergelf konnte im Verlauf des Spiels keine nennenswerten Einschussmöglichkeiten verbuchen. Kurz vor Abpfiff wäre der Spielverlauf jedoch fast auf den Kopf gestellt worden. Eine tolle Flanke von Leonor Tolaj setzte der wieder genesene Torjäger Michael Fiebiger an den Pfosten. Hätte die Sonne auf dem Linzer Kaiserberg nicht so tief gestanden, vielleicht wäre unserem sonst so treffsicheren Stürmer das goldene Tor gelungen. Natürlich hätte man gerne alle drei Punkte auf dem Kaiserberg behalten, aber unter dem Strich muss man mit dem einen Punkt zufrieden sein.

Nächste Woche nach Andernach

Zwei schwere Spiele hat die Becker-Elf nun hinter sich, aus denen sie zwei Punkte mitgenommen hat. Die Bilanz nach der Winterpause fällt, vor dem Hintergrund der vielen Ausfälle, bislang positiv aus. Am kommenden Sonntag wartet der nächste dicke Brocken. Beim Tabellenvierten, der SG Andernach, hängen die Trauben zwar hoch, aber mit der Einstellung ist alles möglich. Vielleicht wird auch der ein oder andere Verletzte dann wieder zur Verfügung stehen. Anstoß der Partie ist um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Andernach.