Einen glücklichen 2:1-Sieg erkämpfte sich der VfB Linz in seinem ersten Meisterschaftsspiel im Jahr 2024 bei der SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth. Das erwartet schwere Auswärtsspiel entschied die Kaiserbergelf mit zwei Standards für sich. Obwohl die Heimmannschaft feldüberlegen war und in der 84. Minute noch zum Anschlusstreffer kam, brachte der Gast vom Rhein den Sieg über die Ziellinie.

Das Hinspiel endete mit dem gleichen Ergebnis, allerdings für Hundsangen. Nun hatten die Linzer das glücklichere Ende für sich. Es war ein schwer erkämpfter Arbeitssieg, für den sich allerdings die Schuster-Elf nicht entschuldigen muss. Aus ihren wenigen Chancen erzielte sie zwei Freistoßtore, die sich sehen lassen konnten.

Zwei Freistoßtore ebnen den Sieg

Wie beim Auswärtsspiel Ende November in Höhr-Grenzhausen waren es erneut Michael Krupp und Meris Siljkovic die aus halbrechter und halblinker Position ihre Freistöße aus rund 20 Meter verwandeln konnten. Während der Ball von Krupp noch abgefälscht wurde, traf Siljkovic direkt – in beiden Fällen hatte SG-Keeper Patrick Weimer keine Chance an den Ball zu kommen. Das 2:0 von Siljkovic fiel kurz vor dem Halbzeitpfiff.

Der Krimi begann dann mit dem Anpfiff zur 2. Halbzeit. Hundsangen erhöhte kontinuierlich den Druck, der VfB ließ sich immer weiter hinten reindrängen und kam kaum noch zu Entlastungsangriffen. Doch mit Glück und Geschick verteidigte der VfB seine Führung, so dass die Heimmannschaft erst in der 84. Minute durch den kurz zuvor eingewechselten Robin Stahlhofen zum Anschlusstreffer kam. 

Lück mit schnellen Reflexen

Nun roch es förmlich nach dem Ausgleichstreffer. Doch jetzt war es insbesondere der Linzer Keeper Jan Lück, der mit seinen schnellen Reflexen gefährliche Bälle auf sein Tor entschärfen konnte. Auch die übrigen Linzer kämpften und warfen sich in jeden Ball, so dass es am beim 2:1 für die Gastmannschaft blieb.

Starke Neuzugänge

Nach der langen Winterpause mit vielen erkrankten und verletzten Spielern ist der Auftakt ins Spieljahr 2024 für den VfB Linz geglückt. Eine starke Vorstellung boten dabei die beiden Neuzugänge Milot Juniku in der Innenverteidigung und Aleksander Zlatkov im Mittelfeld. An ihnen dürfte die Kaiserbergelf noch viel Freude haben. Wichtig ist nun, dass die Schusterelf sich auf ihre spielerischen Qualitäten besinnt und bei den kommenden Partien gegen sie SG Alpenrod (Sonntag, 10. März, 15:00 Uhr auf dem Kaiserberg) und bei der SG St. Katharinen (16. März, 15:30 Uhr) somit an die starke Phase im Herbst anknüpfen kann. 

VfB Linz: Jan Lück – Yannick Dillmann, Milot Juniku, Meris Siljkovic – Moritz Rott, Yannik Becker, Aleksander Zlatkov (90 +5. Jan Warmsbach), Michael Krupp (67. Yannic Böcking), Fabio Schopp – Adis Siljkovic (89. Tim Schönhals), Linus Tücke (85. Finn Schlebach)

Fotos: Max Jäger