Vor 300 Zuschauern siegte die erste Mannschaft des VfB Linz im Lokalderby bei der SG St. Katharinen klar und hochverdient mit 1:5! Nach dem die Kaiserbergelf Mitte der zweiten Halbzeit den Ausgleich kassierte, ließ sie sich weder von der Kulisse, noch von einem möglichen Momentum auf Seiten der SG beirren und stellte die Führung in Überzahl schnell wieder her.

Linz setzt auf Spielkontrolle, Gastgeber auf Konter

Der VfB Linz war von der ersten Minute an die spielbestimmende Mannschaft und versuchte gegen eine gut gestaffelte Elf von der Höhe mit Kombinationsfußball vor das Tor zu kommen. Die Gastgeber, die in ihren Offensivaktionen immer wieder ihren schnellen Stürmer mit langen Bällen suchten, hätten in den ersten Minuten durchaus in Führung gehen können. Jedoch parierte Keeper Jan Lück zunächst gegen Robin Kany und der darauffolgende Abpraller wurde ebenfalls entschärft. Auf der anderen Seite machte es der VfB in Person von Linus Tücke der SG vor, wie man einen Abpraller richtig nutzt. In der 34. Minute stand Tücke genau richtig und schob zum 0:1 ein.

Kaiserbergelf mit passender Antwort

Den besseren Start in Durchgang zwei erwischte die SG. Ein Freistoß, getreten von Spielertrainer Prenku, segelte durch den Strafraum und letztlich in die Maschen zum 1:1. Großer Jubel machte sich auf Seiten der SG breit, der jedoch nur knapp 4 Minuten anhielt. Michael Krupp setzte ein Volley passgenau in das Gehäuse der SG. In der 69. Minute kassierten die Gastgeber dann auch noch die Ampelkarte, SG-Kapitän Florian Luther wurde nach wiederholtem Foulspiel des Platzes verwiesen. Die Lücken in der Abwehr der SG wurden nun immer größer und der VfB kreierte eine Offensivaktion nach der anderen. Florian Mamuti sorgte mit dem 1:3 in der 83. Minute für die Entscheidung, ehe zunächst der eingewechselte Aleksander Zlatkov per Kopfball seinen ersten Treffer für den VfB erzielte und Meris Siljkovic mit einem strammen Schuss in den Winkel für den Schlusspunkt einer torreichen Partie sorgte.

Gegenüber der Rhein-Zeitung äußerte sich VfB-Trainer Thomas Schuster entsprechend zufrieden nach dem Schlusspfiff. „Ein überzeugender Sieg. Wir hätten nur früher unsere guten Einschussmöglichkeiten nutzen müssen. Das kann sich mal rächen.“

Der VfB Linz kann sich hochverdient Derbysieger nennen und hat weiterhin 5 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten TuS Burgschwalbach. Am kommenden Sonntag, den 24.03.2024, empfängt die Elf von Trainer Schuster um 15 Uhr die SG Weitefeld auf dem Linzer Kaiserberg.

Fotos: CREATIV / Heinz-Werner Lamberz

Fotos: Max Jäger