Die 1. Mannschaft des VfB Linz zieht in die 4. Runde des Rheinlandpokals 2020/2021 ein. Nach einem ungefährdeten 3:0 Sieg bei der SG Müschenbach spielt die Kaiserbergelf nun im Achtelfinale am Sonntag, den 11. Juli, gegen Rheinlandligist TuS Montabaur. Der VfB hat Heimrecht.

Bei Dauerregen auf dem tiefen Rasenplatz in Müschenbach spielte die Mannschaft von Trainer Behar Prenku aus einer sicheren Abwehr heraus. Weite Diagonalbälle auf die Außen sorgten immer wieder für Gefahr vor dem gegnerischen Tor, doch die letzte Konsequenz fehlte. So dauerte es bis zur 42. Minute, ehe Rückkehrer Mario Seitz in seinem ersten Spiel für den VfB das 1:0 erzielte. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schaltete die Prenku-Elf schnell um, Manuel Simons spielte Mario Seitz mustergültig an und der alleine im 16er des Gegners freie Schussbahn ins lang Eck hatte.

Frische Kräfte bringen den Sieg heim

Nach der Pause straffte sich Müschenbach und versuchte die Gastelf ein wenig mehr unter Druck zu setzen. Bei Linz ging der Spielfluss zeitweise verloren, so dass in der ersten Hälfte der 2. Halbzeit nur wenig zusammenlief. Ernsthaft in Gefahr ein Gegentor zu kassieren, gerieten die Gäste aber auch nicht. Frischen Wind für die Linzer Mannschaft brachten die Einwechselungen von Manuel Rott in der 65. Minute für Guido Lemke und Leonor Tolaj in der 68. Minute für Mario Seitz.

Mit den beiden Akteuren wurden die Angriffe der Linzer fortan wieder gefährlicher, doch ihre Chancen nutzten sie zunächst nicht. Es dauerte bis zur 79. Minute, ehe dann endlich das verdiente 2:0 durch den eingewechselten Manuel Rott fiel. Michael Krupp setzte im Mittelfeld Leonor Tolaj gut in Szene, der spielte schnell weiter und Manuel Rott erzielte mit einem überlegten Schuss ins lange Eck das 2:0.

Das schönste Tor des Tages fiel dann noch in der Nachspielzeit. Nach klaren und schnellen Pässen im Mittelfeld kam Mannschaftskapitän Yannik Becker vor dem 16er an den Ball, mit einem Steckpass in die Tiefe spielte er Leonor Tolaj frei, der zehn Meter vor dem Tor dem Torhüter keine Chance ließ und flach einschoss.

Trainer Prenku zeigt sich zufrieden

Damit setzte sich auf schwerem Boden die technisch bessere und spielstärkere Mannschaft souverän durch. Auch wenn noch nicht alles funktionierte, so zeigte sich Trainer Prenku zufrieden: „Erneut stand bei uns die Null. Wir haben hinten wenig bis gar nichts zugelassen. Nach vorne waren wir aber noch zu umständlich. Hätten wir unsere Schnelligkeitsvorteile besser ausgespielt, hätten wir das Spiel viel früher entscheiden können.“

Für den VfB Linz spielten:

Tor: Leon Feuring
Abwehr: Moritz Rott, Finn Schlebach, Yannick Dillmann, Benedikt Joch
Mittelfeld: Yannic Böcking (78. Niklas Klein), Yannik Becker, Michael Krupp
Angriff: Mario Seitz (68. Leonor Tolaj), Guido Lemke (65. Manuel Rott), Manuel Simons