Volles Haus auf dem Kaiserberg. Mehr als 900 Gäste folgten der Einladung des VfB Linz am 27. Juni zu einem außergewöhnlichen Event. Zum Start in die Vorbereitung auf die Saison 2025/26 spielte die 1. Mannschaft des VfB gegen den Drittligisten Viktoria Köln. Die 0:5 Niederlage tat der guten Stimmung dabei keinen Abbruch!

Bestens organisiert

Der VfB zeigte sich von seiner besten Seite und präsentierte seinen vielen Gästen ein attraktives Fußballspiel und einen Abend, der in Erinnerung bleiben wird. Alles war bestens organisiert: Im Vorfeld wurde bereits auf die knapp bemessenen Parkplätze hingewiesen, an die 500 Karten wurden verkauft, die Schlangen an der Abendkasse hielten sich in Grenzen. Jeder Gast fühlte sich willkommen, für das leibliche Wohl war gesorgt, die Sponsoren kamen zu Wort – und damit auch zur Geltung. Die vielen fleißigen Helfer um das Vorstandsteam haben ganze Arbeit geleistet.

Die Mannschaften wurden begleitet von Einlaufkindern, VfB-Fahnen wurden geschwenkt – es war angerichtet für den sportlichen Vergleich der Kaiserbergelf mit dem drei Ligen höher spielenden Gast aus Köln.

Munteres Spiel

Zunächst war kaum ein Klassenunterschied zu sehen. Die Heimmannschaft wurde zwar in die Defensive gedrängt, doch klare Torchancen für die Profis blieben zunächst aus. Es war der VfB, der in der 7. Minute erstmalig den Keeper der Viktoria prüfte. Im Gegenzug dann ein Angriff der Gäste, der mit einem gefährlichen Fallrückzieher auf das Linzer Tor abgeschlossen wurde. So entwickelte sich ein munteres Spiel. Doch mit zunehmender Spielzeit wurde immer sichtbarer, dass die Profis läuferisch und balltechnisch besser waren und das bessere Raumverständnis hatten. Die Viktoria ließ den Gegner laufen und erspielte sich Chance um Chance, die allerdings zunächst alle von Keeper Jan Lück vereitelt wurden. Doch in der 21. Minute war es dann so weit, Raphael Ott staubte nach einem Fehler in der Abwehr ab und erzielte das 0:1.

Elf Wechsel zur Halbzeit

Bis zur Pause fielen dann keine weiteren Tore. Die Elf von Trainer Thomas Schuster, die erst am 25. Juni ins Training eingestiegen war, verteidigte mit Mann und Maus. Zur Halbzeit wurde dann die komplette erste Elf der Viktoria ausgetauscht und zahlreiche junge Spieler aus der U19 des Drittligisten kam zum Einsatz. Der läuferischen Stärke und Frische des Gegners konnte die Kaiserbergelf dann immer weniger entgegenhalten. Auch wenn Linz mehrfach auswechselte und selbst noch versuchte ein Tor zu erzielen, musste sich der Gastgeber am Ende mit 0:5 geschlagen geben.

Beste Werbung in eigener Sache

Die Niederlage tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Bei angenehmen Temperaturen und schöner Abendsonne genossen die vielen Gäste den Ausflug zum Kaiserberg. Mit diesem Event, das kann festgehalten werden, hat der VfB beste Werbung in eigener Sache gemacht. Vielleicht kommt der eine oder die andere jetzt öfter, wenn die sportlichen Wettbewerbe in allen Alters- und Leistungsklassen wieder in den Ligabetrieb starten.

Fotos der Partie

©Max Jäger / @maxjaeger.raw