Am kommenden Sonntag hat das Warten ein Ende. Für den VfB Linz beginnt nach sechs harten Vorbereitungswochen die neue Saison. Um 15:30 Uhr empfängt der VfB Linz die SG Müschenbach zum 1. Spieltag der Bezirksliga Ost auf dem Linzer Kaiserberg.

Vorfreude auf die Bezirksliga

Der Abstieg aus der Rheinlandliga ist vergessen, die Vorfreude auf die Bezirksliga groß. Im Kader der Kaiserbergelf gab es keine großen Veränderungen, das Gerüst der vergangenen Spielzeit blieb weitestgehend zusammen. Nur an der Seitenlinie kam es zu einem Wechsel. Der neue Cheftrainer heißt Behar Prenku und kennt die Jungs bereits aus der vergangenen Saison, in seiner Funktion als Co-Trainer. Er wird von Michael Krupp unterstützt, dem langjährigen Kapitän der Ersten. Das Torwarttraining leitet Sebastian Stein. Zum Kader stießen Finn Schlebach, Manuel Simons und Mirza Siljkovic, drei junge Leute aus der erfolgreichen A-Jugend. Mit Badr Yakine wechselte ein neuer Torhüter vom SV Windhagen auf den Kaiserberg und Fatos Prenku , der Bruder von Trainer Behar, bringt langjährige Bezirksligaerfahrung von der SG Ellingen mit.

Positive Vorbereitung der Kaiserbergelf

Somit musste das Trainerteam nur wenige neue Spieler im Laufe der Vorbereitung integrieren. Dies war nicht immer einfach, denn urlaubs- und krankheitsbedingt kam es häufiger zu Ausfällen. Bei dem relativ kleinen Kader machte sich das leider direkt bemerkbar. Dementsprechend verliefen die Testspiele wechselhaft. Gegen Puderbach und Neustadt zu Beginn war noch viel Sand im Getriebe. Beim Mittelrheinligisten FC Hürth gab es die erwartete Niederlage, aber vor allem in der zweiten Hälfte hielt die junge Mannschaft ordentlich dagegen. Im Anschluss gewann der VfB das Turnier in Oberkassel, mit Siegen gegen den Gastgeber OFV, sowie die A-Ligisten 1. FC Niederkassel und BSV Roleber. Ende Juli reiste die Kaiserbergelf dann zum 1. Pflichtspiel der Saison nach Friesenhagen. Mit Bravour lösten die Jungs die Aufgabe und zogen souverän in die 2. Runde des Bitburger Rheinlandpokals ein. Im Anschluss verlor man ein Testspiel gegen den Bezirksligisten Ata Sport Urmitz. Die letzten beiden Tests wurden gewonnen. Gegen den A-Ligisten TuS Asbach setzte sich der VfB souverän durch und machte sein bestes Spiel in der Vorbereitung. Vier Tage später gab es noch einen Erfolg beim Bezirksligisten TuS Oberwinter, anknüpfen konnte man an die gute Leistung aus dem Spiel in Asbach jedoch nicht.

Müschenbach zweikampfstark

Gegen die SG Müschenbach gilt es daher an die positiven Spiele anzuknüpfen. Die Westerwälder sind zweikampfstark und haben ihre Stärke im schnellen Umschaltspiel. Das defensive Mittelfeld und die beiden Stürmer sind aus einer homogenen Mannschaft hervorzuheben. Ballverluste in der Vorwärtsbewegung müssen die Kaiserbergjungs tunlichst vermeiden. Die Testspielergebnisse der Müschenbacher waren sehr wechselhaft. Gegen die Rheinlandligisten Malberg (1:1) und Altenkirchen (0:2) zog sich das Team beachtlich aus der Affäre. Auf der anderen Seite verlor es gegen den A-Ligisten SG Alsdorf (1:2) und setzte sich nur knapp im Rheinlandpokal beim A-Ligisten SG Nauort (1:0) durch.

Müschenbach spielt seit der Saison 2012/2013 durchgehend in der Bezirksliga. Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften gab es im November 2016. Damals gewann die Kaiserbergelf mit 3:2. Überhaupt sieht die Bilanz gegen Müschenbach gut aus. In den acht Bezirksligapartien gab es sechs Siege für den VfB, einmal teilten sich die Teams die Punkte und einmal durften die Westerwälder jubeln. Doch das ist Vergangenheit, am Sonntag stehen sich zwei neue Mannschaften gegenüber.

Für die Kaiserbergelf lautet das Ziel dennoch 3 Punkte. Daheim will man sich am 1. Spieltag keine Blöße geben. Zudem wäre es für die junge Mannschaft auch mental sehr wichtig, mit einem positiven Erlebnis in die neue Saison zu starten. Fehlen werden dabei wahrscheinlich Leonor Tolaj, der noch mit Leistenbeschwerden kämpft und Manuel Simons, der an der Ferse verletzt ist.

Auch diese Saison bieten wir euch wieder das beliebte Stadionheft „Kaiserbergecho“ zum Download an. Am Sonntag liegt die gedruckte Ausgabe zudem kostenlos auf dem Sportplatz aus.