Einen verdienten Sieg brachte der VfB Linz von seinem Auswärtsspiel bei der SG Ellingen mit. Bei der vorgezogenen Partie des 8. Spieltags am Mittwoch, 27. September, gewann die Kaiserbergelf mit 3:1. Auch wenn noch Sand im Getriebe war, die Schusterelf zeigte sich im Vergleich zum mutlosen Unentschieden gegen TuS Asbach am 7. Spieltag leicht verbessert.

Frühe 1:0 Führung

Geholfen hat dabei sicherlich das frühe 1:0 durch Leo Tolaj, der nach Zuspiel von John Nürnberg bereits in der 1. Spielminute ins gegnerische Tor traf. Die Linzer Mannschaft, die mit deutlich mehr Tempo spielte als noch gegen Asbach, versuchte das Spiel zu machen und war optisch überlegen. Sie war klar feldüberlegen und schaffte es, sich einige Chancen herauszuspielen, die aber erneut nicht verwertet werden konnten.

In der zweiten Hälfte war es dann Routinier Michael Krupp, der die Kaiserbergelf endgültig auf die Erfolgsspur brachte. Mit einem ebenso gezielten wie überlegten Schuss aus 20 Metern überwand er den Ellinger Keeper, der machtlos war. Krupp sah, dass der Torhüter mit einer weiten Flanke rechnete und zirkelte den Ball mit seinem Distanzschuss gekonnt ins von ihm aus kurze Eck.

Leicht verbessert

Dieses Tor gab den Linzern Sicherheit und Selbstvertrauen. Jetzt klappten verschiedene Kombinationen und ein besserer Spielfluss stellte sich ein. Außerdem hielt die Schusterelf auch kämpferisch dagegen. Die SG Ellingen steckte nämlich auch nach dem 0:2 Rückstand nicht auf und versuchte mit aller Macht den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch die gesamte Gastmannschaft aus Linz ging weite Wege, um das zu verhindern.

In der 77. Minute gelang dem VfB dann aber selbst der entscheidende Treffer zum 3:0. John Nürnberg, der auf der rechten Seite eine starke Partie ablieferte, setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und flankte flach auf Linus Tücke, der den Ball nur noch einzuschieben brauchte.

Am Ende belohnte sich die Heimmannschaft dann noch mit dem1:3 für ihren nie nachlassenden Einsatz und kämpferischen Willen. Eine scharf geschossene Ecke, die sich der Linzer Torhüter Jan Lück letztendlich unglücklich selbst ins Netz legte, sorgte für die Ergebniskosmetik.

Am 8. Oktober geht es dann für die Kaiserbergelf im Heimspiel gegen die SG Ahrbach weiter.

VfB Linz: Jan Lück – John Nürnberg, Yannick Dillmann, Finn Schlebach, Florian Mamuti – Yannik Becker (84. Jan Wamsbach), Michael Krupp, Leo Tolaj – Linus Tücke (80. Predrag Vucic), Manuel Rott, Fabio Schopp (82. Adis Siljkovic)