Auch wenn es in den letzten beiden Partien nur zu einem Unentschieden reichte, so will der VfB Linz am Samstag seine Serie in Andernach weiter ausbauen. Seit fünf Spielen ist die Kaiserbergelf nun ohne Niederlage und ein Punkt in der Bäckerjungenstadt lautet auch das Minimalziel.

Beginnt der VfB zu zehnt?

Vielleicht sollte Trainer Paul Becker für den gelb-rot gesperrten Kapitän Benedikt Joch in Andernach keinen anderen Spieler aufstellen. Zumindest gegen Windhagen zeigte die Kaiserbergelf eine wesentlich stärkere Leistung als zuvor mit elf Mann. Das lag natürlich größtenteils an dem schnellen Ausgleichstreffer durch  Oliver Focke und dem Glauben an die eigene Stärke. Apropos Oliver Focke, nach seiner Einwechslung war er der beste Spieler auf dem Platz. Ob dies auch mit einem Startplatz morgen in Andernach belohnt wird, bleibt abzuwarten. Bis auf den gesperrten Joch hat Trainer Becker wieder alle Mann an Bord.

Lange Einwürfe als Waffe

Nach zuvor knappen Niederlagen gegen Morbach (1:2) und Neitersen (0:1), gewannen die Gastgeber am vergangenen Mittwoch verdient mit 3:1 in Malberg. Aus einem defensiven 4-4-2 agierte Andernach sicher und ließ kaum Chancen zu. Mit dem 2:1 kurz vor und dem 3:1 kurz nach der Pause fielen die Tore auch zum richtigen Zeitpunkt. Mit der Führung im Rücken stellte Trainer Kowalski auf ein offensiveres 4-3-3 System um, in dem sein Team das Spiel in der zweiten Hälfte klar bestimmte. Der VfB muss neben den starken Offensivkräften Kossmann, Hawel und Begen vor allem auf die langen Einwürfe aufpassen. Dies ist ein probates Mittel der Gastgeber und führte schon in vielen Spielen, auch in Malberg, zum Torerfolg.

Die Linzer Jungs freuen sich über zahlreiche Unterstützung mitreisender Fans. Anstoß der Partie ist um 17:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Andernach.