Foto: CREATIV / Heinz-Werner Lamberz
Nach acht sieglosen Spielen gelang dem VfB Linz am 10. Spieltag der Rheinlandliga endlich wieder ein Dreier. Nach einer souveränen Leistung gegen den FV Hunsrückhöhe stand am Ende ein nie gefährderter 4:0-Sieg, der für die kommenden Aufgaben Mut macht.
Vorsichtig, konzentriert und abwartend starteten beide Teams in das Spiel am Kaiserberg. Die Kaiserbergelf kam zunächst mit Standards gefährlich vor das gegnerische Tor. In der 7. Minute verpasste Kapitän Niklas Klein mit einem Kopfball das Tor nur knapp. Eine Minute später klingelte es dann aber nach einer weiteren Ecke. Nach einem Abwehrversuch fiel Milot Juniku der Ball vor die Füße. Der zögerte nicht lange und traf mit einem satten Schuss aus acht Metern in die Maschen.
Nach 23 Minuten stand es 3:0
Das gab der zuletzt arg gebeutelten Kaiserbergelf Auftrieb und Sicherheit. Mit der Führung im Rücken und deutlich schnellerem Spiel stellte die Heimmannschaft bis zur 23. Minute auf 3:0. In der 16. Minute vollendete Fabio Schopp einen schulmäßigen Konter. Der Linzer Torwart Tyron Wielpütz fing den Ball nach einem gegnerischen Eckstoß ab und spielte ihn mit einem weiten Abschlag in die gegnerische Hälfte auf Manuel Rott. Der nahm den Ball technisch sauber mit seinem ersten Kontakt mit und stürmte seinem Gegner davon. Genau im richtigen Moment spielte er dann den Ball auf die linke Seite, wo Fabio Schopp nur noch einschieben musste. Das 3:0 in der 23. Minute erzielte Manuel Rott dann selbst. Nach einer guten Passstafette im Mittelfeld wurde Schienenspieler Moritz Rott auf der rechten Seite freigespielt. Mit hohem Tempo stürmte er bis zur Grundlinie vor und legte den Ball mit einem scharfen Flachpass auf Höhe des Fünfmeterraums nach innen. Freund und Feind verpassten die Hereingabe, so dass er Manuel Rott am 2. Pfosten erreichte, der nur noch seinen Fuß hinhalten musste.
3:0 nach 23 Minuten, das hatte der Kaiserberg lange nicht mehr erlebt. Der FV Hunsruckhöhe zeigte sich sichtlich beeindruckt. Bis zur Pause lief bei der Gastmannschaft kaum noch etwas zusammen. Der VfB ließ in der 34. Minute noch eine klare Chance liegen. Mehr passierte bis zum Wechsel nicht.
Linzer Abwehr hielt Stand
In der 2. Halbzeit änderte sich das Bild. Die Gäste strafften sich und legten noch mal alles rein, um eine Ergebnisverbesserung zu erzielen. Zeitweise stand die Linzer Abwehr unter Druck und hatte reichlich zu tun. Die wenigen Entlastungsangriffe verpufften. Doch mit zunehmender Spieldauer ließen die Kräfte der Mannschaft aus dem Hunsrück nach. Wäre ein Tor gefallen, wäre es sicher noch einmal spannend geworden. So aber, kam es, wie es kommen musste, der VfB erzielte am Ende noch das 4:0 in der 88. Minute. Der kurz zuvor eingewechselte Fabrice Rechmann spielte einen starken Steckpass auf Florian Mamuti, so dass der frei vor dem Tor sicher verwandeln konnte.
Englische Woche
Dieses Erfolgserlebnis tat der Kaiserbergelf sichtlich gut. Nach dem Schlusspfiff konnte man in den Gesichtern der Sieger sehen, wie gut das klare 4:0 tat. Jetzt gilt es, den neu gewonnenen Schwung mitzunehmen: erst ins Pokalspiel am Mittwoch, 8. Oktober, um 19:30 Uhr beim VfB Wissen, und dann ins nächste Meisterschaftsspiel am Sonntag, 12. Oktober, um 15:00 Uhr bei der SV Eintracht Mendig.
VfB Linz: Tyron Wielpütz – Milot Juniku, Niklas Klein, Oliver Kubatta (67. Florian Mamuti) – Moritz Rott, Michael Krupp (67. Meris Siljkovic), Linus Tücke, Adis Siljkovic (85. Fabrice Rechmann), Remzi Can Sahlan – Manuel Rott (78. Marlon Owczarzak), Fabio Schopp (78. Arben Sejdija)
FV Hunsrückhöhe: Kappel – Kappes, Schemer (75. Haubst), Servatius (64. Schurich), Marcel Schultheis, Ruster, Böhnke, Dippel (64. Martin Schultheis), Kahyaoglu (64. Choompong, Lorenz (82. Amtmann), Petry
Schiedsrichter: Ronny Jäckel (Hausen)
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Milot Juniku (8.), 2:0 Fabio Schopp (16.), 3:0 Manuel Rott (23.), 4:0 Florian Mamuti (88.)