Im Heimspiel gegen die SG Malberg kommt die Kaiserbergelf über ein 2:2 (1:1) Unentschieden nicht hinaus. Der VfB Linz betrieb einen großen Aufwand, geriet jeodch zweimal in Rückstand.

Fiebiger spielt nicht

Noch  vor Anpfiff stand fest, dass der neue alte Stürmer des VfB, Michael Fiebieger, nicht spielen würde. Der Neuzugang hatte nur zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft, daher entschied sich Trainer Paul Becker gegen einen Einsatz. Zudem hatte ihm die Mannschaft nach dem Unentschieden in Morbach auch keinen Grund geliefert, etwas an der Aufstellung zu verändern.

Von Beginn an drückte der VfB auf’s Tempo. Aber auch Malberg stand den Gastgebern in nichts nach und spielte ordentlich mit. Die Gäste waren auch diejenigen, die zuerst in Führung gingen. Nach einer Unstimmigkeit in der Linzer Abwehr netzte Simon Weinlich mit einem Schuss ins rechte Eck zur Gästeführung ein. (16.). Die Kaiserbergelf zeigte sich jedoch wenig geschockt. nur vier Minuten später gelang Manuel Rott mit seinem zweiten Saisontreffer der Ausgleich (20.). Im Anschluss hatte der VfB gute Chancen noch vor dem Wechsel in Führung zu gehen. Doch sowohl Manuels Zwillingsbruder Moritz, als auch Eray Kizilkan brachten den Ball nicht im Malberger Kasten unter.

VfB fehlen die Ideen

Auch im zweiten Abschnitt machte die Kaiserbergelf Dampf. Das einzige Problem, es fehlten im letzten Abschnitt die Ideen, um sich zu belohnen. Zu oft waren die Pässe zu ungenau und landeten beim Gegner. Malberg wusste zum Glück nicht allzu viel mit den Ballgewinnen anzufangen. So herrschte auch vor dem Linzer Tor zunächst keine Gefahr. Doch zur Überraschung aller gelang den Gästen nach 69 Minuten die Führung. Ein strammer Schuss, von Markus Nickol abgefeuert, senkte sich aus halblinker Position über Keeper Lothar Hilkes hinweg ins Linzer Tor.

Der VfB fand zunächst nicht die passende Antwort. Immer wieder stand ein gegnerisches Bein im Weg, so dass keine Torchancen kreiert werden konnten. Als alles nach der zweiten Heimniederlage aussah, trat der eingewechselte Mario Seitz auf den Plan. Fünf Minuten vor Abpfiff fackelte er nicht lange und überwand mit einem platzierten Schuss ins lange Eck Malbergs Torwart Matthias Zeiler zum 2:2 Endstand.

„Wir belohnen uns nicht“

Trainer Paul Becker war nach dem Spiel nicht glücklich. „Wir spielen gut, belohnen uns aber nicht für unseren Einsatz und sind im letzten Drittel nicht konsequent genug. Der Gegner schießt zwei Mal auf’s Tor und trifft und wir müssen einen riesen Aufwand betreiben. Aber es geht weiter. Ich habe keine Zweifel daran, dass wir in der Rheinlandliga mitspielen können. Jetzt müssen wir die heute verlorenen Punkte eben in der kommenden Woche in Trier holen.“

VfB Linz: Hilkes – Kastert (67. Friese), Böcking, Burghard (76. Seitz), Joch – Moritz Rott, Weber, Yannik Becker, Kizilkan, Kyrion – Manuel Rott (67. Focke)

SG Malberg: Zeiler – Hombach, Aydin, Frohn, Bleeser (35. Jäger) – Tsannang, Weinlich, Penk (53. Gerhardus), Pfeiffer (65. Müller) – Bähner, Nickol

Schiedsrichter: Roman Herberich (Kaub)

Zuschauer: 130

Tore: 0:1 Simon Weinlich (16.), 1:1 Manuel Rott (20.), 1:2 Markus Nickol (69.), 2:2 Mario Seitz (85.)