Die aktuelle Phase ist schwierig für den VfB Linz, umso wichtiger war das 0:0-Unentschieden am Samstagabend beim FC Bitburg. Den Punkt hatte sich die Kaiserbergelf redlich erkämpft und am Ende wäre sogar mehr drin gewesen – doch auch die Gastgeber besaßen mehrere Großchancen auf den Sieg.
Balance zwischen Offensive und Defensive stimmt
Von Beginn an zeigte Linz einen lauten, zweikampfstarken Auftritt. Die Bitburger leisteten sich zahlreiche Fehlpässe, wodurch sich für den VfB einige Kontermöglichkeiten ergaben. Allerdings fehlte stets der letzte entscheidende Pass, um wirklich gefährlich vors Tor zu kommen. Auf der Gegenseite erspielte sich der FC Bitburg gleich drei hochkarätige Chancen, doch Linz-Keeper Tyron Wielpütz hielt mit starken Paraden die Null fest.
Wenige Torraumszenen in Hälfte zwei
Im zweiten Durchgang wurde die Partie körperbetonter. Anders als in den vergangenen Wochen nahm Linz die Zweikämpfe an und kämpfte um jeden Ball. Offensiv blieb es jedoch ähnlich wie im ersten Abschnitt: gute Ansätze, aber kein klarer Abschluss. Bitburg erhöhte seinerseits den Druck, spielte seine Offensivaktionen aber oft zu kompliziert aus.
Die größte Möglichkeit des Abends hatte schließlich Linz: Nach starker Vorarbeit von Marlon Owczarczak und einem Traumpass stand Adis Siljkovic frei vor dem Tor, verfehlte den Abschluss jedoch knapp. So blieb es beim torlosen Remis, das sich für den VfB Linz wie ein kleiner Sieg anfühlt.
Ein wichtiger Zähler, mit dem die Kaiserbergelf mehr als zufrieden sein kann. Nun gilt es, am kommenden Sonntag gegen den FV Hunsrückhöhe nachzulegen.
Bitburg: Kieren – Floß, Bierbrauer, Fisch, Fuchs, Morbach (42. Mourad), Wagner (77. Teah), Nosbisch, Alff, Koch, Häb (75. Schneemilch).
Linz: Wielpütz – Mo. Rott, Juniku, Klein, Mamuti – Sejdija (72. Owczarzak), Tücke, M. Siljkovic, Schopp – Ma. Rott (90. Krupp), A. Siljkovic.
Schiedsrichter: Nicolas Prinz (SV Ehrang).
Zuschauer: 150.
Fotos der Partie
©Max Jäger / @maxjaeger.media