Am morgigen Samstag empfängt die Kaiserbergelf den FSV Trier-Tarforst mit gemischten Gefühlen zum ersten Meisterschaftsspiel in 2019. Auf der einen Seite freuen sich alle Akteure, dass es nach der Winterpause nun endlich wieder los geht. Auf der anderen Seite ist man als Rheinländer natürlich nicht gerade glücklich darüber, ausgerechnet am Karnevalswochenende spielen zu müssen.

Ein Nachholtermin unter der Woche war aufgrund der weiten Anreise für die Gäste nicht realisierbar. Allerdings stimmte der FSV einer Verlegung von Sonntag auf Samstag zu. Nun heißt es volle Konzentration, wenn um 17:30 Uhr  Schiedsrichter Jan Lehmann die Begegnung anpfeift. Dann wird sich zeigen, welche Mannschaft besser aus der Vorbereitung kommt.

Das Defensivverhalten wird den Ausschlag geben

Die vergangenen sechs Wochen verliefen beim VfB Linz durchwachsen. Trainer Paul Becker legte ein wesentliches Augenmerk auf das Defensivverhalten, denn 46 Gegentore in 21 Spielen zeigen deutlich, wo sich die Jungs verbessern müssen, um die Klasse zu halten. Dabei waren es vor allem einfache Fehler, die den Gegner zu oft einluden. Auch in den Testspielen der Vorbereitung spielte die Elf nur einmal zu Null (2:0 gegen Leuscheid). Dennoch war Becker mit der Leistung größtenteils einverstanden. Lediglich die Niederlage beim SSV Bornheim gefiel dem Linzer Trainer überhaupt nicht. In den übrigen Partien wusste die Mannschaft, gegen teils sehr starke Gegner, zu überzeugen, auch wenn die Ergebnisse durchaus andere Rückschlüsse zulassen.

Mit Trier kommt ein starker Gegner

Mit dem FSV Trier-Tarforst erwartet die Kaiserbergelf einen sehr starken Gegner. Zu Beginn der Saison musste sich die Mannschaft erst noch finden, was sicherlich dem Umbruch im Kader geschuldet war. Doch nach und nach formierten sich die Moselaner zu einer fußballerischen Einheit und riefen konstant gute Leistungen ab. Zu Recht steht die Mannschaft von Trainer Holger Lemke auf Platz 6, punktgleich mit Ahrweiler und nur einen Punkt hinter dem Viertplatzierten SV Mehring. Die Vorbereitung verlief, trotz der zu Beginn witterungsbedingten Halleneinheiten, sehr gut. Ähnlich wie beim VfB stimmten die Ergebnisse der Testspiele nicht immer, spielerisch wusste die Mannschaft dennoch zu überzeugen.

Beide Teams können in Bestbesetzung spielen

Wenn die Teams morgen aufeinandertreffen, können beide Trainer aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Mario Seitz wird auf Linzer Seite aus privaten Gründen fehlen. Laut der Wettervorhersage bleibt es morgen Nachmittag trocken bei 9 Grad Celsius. Beste Bedingungen, um unsere Mannschaft im ersten Meisterschaftsspiel 2019 zu unterstützen. Wie bei jedem Heimspiel, können sich die Besucher wieder auf unsere kostenlose Stadionzeitung „Kaiserbergecho“ freuen. Wer bereits vorab das Heft lesen möchte, kann es hier als PDF herunterladen.