Der VfB Linz hat die schwere Auswärtshürde mit Bravour gemeistert und bei der SG Wallmenroth/Scheuerfeld gewonnen. Beim gestrigen 3:0 (1:0) Erfolg knüpfte die Kaiserbergelf nahtlos an die starke Vorstellung aus dem Heimspiel gegen Weitefeld an und verließ verdient als Sieger den Rasenplatz.

Läuferisch und spielerisch überlegen

Der Aufwärtstrend der 1. Mannschaft hält an. Fünf Tage nach dem überzeugenden 5:1 Sieg über die SG Weitefeld, gewannen die Jungs von Trainer Behar Prenku auch in Wallmenroth souverän mit 3:0. Dass die Linzer nicht allzu heftig auf ihrem Winzerfest den Sprung an die Tabellenspitze gefeiert hatten, wurde den 120 Zuschauern auf dem Rasenplatz in Wallmenroth sehr schnell klar. Läuferisch und spielerisch präsentierten sie sich von Beginn an überlegen. Die Gastgeber liefen zumeist nur hinterher und behalfen sich des öfteren mit Fouls. In der 10. Spielminute fand die regelwidrige Attacke gegen Manuel Simons allerdings im Strafraum statt, so dass der gute Unparteiische Vincent Hardt auf Elfmeter entschied. Der Gefoulte schnappte sich, entgegen der alten Fußballerweisheit, die Kugel und drosch sie unhaltbar oben rechts zum 1:0 ins Tor. Die frühe Führung gab den Kaiserbergkickern weiter auftrieb und bis zur Halbzeitpause blieben sie klar tonangebend. Der Wallmenrother Torwart verhinderte einen höheren Rückstand seiner Mannschaft, als er zweimal gegen Michael Fiebiger stark parierte. Außer einem Kopfball über das Linzer Gehäuse, konnten die Gastgeber keine nennenswerte Chance in Hälfte eins verbuchen.

Prenku trifft mitten in die Drangphase

Dies änderte sich kurzzeitig nach Wiederanpfiff. Einen strammen Schuss von der Strafraumkante parierte Badr Yakine im Linzer Kasten bravourös. In der 56. Minute traf Fatos Prenku dann mitten in die Drangphase der Gastgeber zum 2:0. Kurz zuvor hatte bereits Guido Lemke den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch alleine vor dem Tor. Der Treffer zeigte Wirkung, Linz gewann wieder die Sicherheit zurück und das Wallmenrother Strohfeuer war erloschen. Spätestens als Michael Fiebiger das 3:0 (72.) markiert hatte, war der Auswärtssieg unter Dach und Fach. Sowohl den Gastgebern, als auch dem VfB, boten sich danach noch weitere Chancen. Doch bis zum Schlusspfiff sollte keinem der beiden Teams ein weiterer Treffer gelingen. Ein insgesamt souveräner Sieg der Linzer Mannschaft, die sich für ihre tolle Leistung belohnte. Dabei spielten die Gastgeber keineswegs schlecht, doch die Tore fielen aus Linzer Sicht immer genau zum richtigen Zeitpunkt.

Am kommenden Wochenende ist spielfrei, bevor die Kaiserbergelf darauf den Mittwoch, 18.09.2019, in der 3. Runde des Rheinlandpokals auf den SV Windhagen trifft. Anstoß der Partie ist um 20 Uhr auf dem Linzer Kaiserberg.

Archivfoto: CREATIV / Heinz-Werner Lamberz