Am 3. Spieltag der Rheinlandliga trennten sich der VfB Linz und der TuS Immendorf mit einem gerechten 1:1-Unentschieden. Die Partie war geprägt von vielen langen Bällen und wenig spielerischer Raffinesse – das Kurzpassspiel blieb über weite Strecken die Ausnahme.

Erste Halbzeit von Sicherheit geprägt

Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Die Gäste aus Immendorf standen defensiv kompakt und ließen in der ersten Hälfte kaum Chancen zu. Ihre beste Gelegenheit hatte Top-Torjäger Robin Reichert, der nach einer Flanke per Kopf abschloss – der Ball strich jedoch knapp am langen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite hatte Linus Tücke die beste Möglichkeit für den VfB, doch Immendorfs Keeper parierte stark. Mit einem torlosen Remis ging es in die Kabinen.

Führung bringt Linz nicht die Sicherheit

Nach der Pause kam Linz mit mehr Schwung aus der Kabine und wurde belohnt: In der 52. Minute schloss Linus Tücke einen sehenswerten Angriff zur 1:0-Führung ab, nach starker Vorarbeit von Arben Sejdija. Dieser hatte sich an der Grundlinie mit einer schönen Einzelaktion durchgesetzt – seinen halbhohen Rückpass vollstreckte Tücke genauso artistisch wie gekonnt. Doch anstatt Sicherheit zu gewinnen, verlor Linz zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Immendorf übernahm das Kommando, drückte auf den Ausgleich – und der fiel folgerichtig: Robin Reichert belohnte seine starke Leistung in der 68. Minute, als er eine Flanke von der linke Seite zum verdienten 1:1 einköpfte.

Wielpütz pariert und hält den Punkt fest

In der Schlussphase hätte Immendorf das Spiel sogar noch komplett drehen können. In der 83. Minute bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen. Doch VfB-Keeper Tyron Wielpütz blieb ruhig und parierte den Elfmeter stark – ein wichtiger Punktretter für Linz. Letztlich stand ein gerechtes Unentschieden, mit dem beide Teams leben können.

Ausblick:
Für den VfB Linz geht es bereits am Mittwoch weiter. In der 2. Runde des Rheinlandpokals gastiert man beim TuS Asbach. Anstoß ist um 19:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Asbach.

VfB Linz: Wielpütz – Klein (90.+6 Sahlan), Juniku, Moritz Rott, Kubatta (61. Mamuti) – Meris Siljkovic, Krupp (89. Rechmann), Stoffels – Sejdija (65. Manuel Rott), Tücke, Schopp

TuS Immendorf: Metzgeroth – Maximilian Fischer, Thörner (86. Gimm), Claus, Pitsch – Bruker, Jarski, Sebastian Fischer (65. Slowik) – Webel (78. Ferdinand), Reichert (86. Nicolay), Ohlig (65. Kilian)

Schiedsrichter: Alexander Müller (Mendig)

Zuschauer: 190

Tore: 1:0 Linus Tücke (47.), 1:1 Robin Reichert (62.)

Besondere Vorkommnisse: Tyron Wielpütz (83., Linz) hält Foulelfmeter von Mattis Thörner

Video Highlights der Partie

Fotos der Partie

©Max Jäger / @maxjaeger.media