Die neue Rheinlandliga Saison startet mit der Auswärtspartie beim TuS Oberwinter. Bereits am Freitagabend reist die Kaiserbergelf auf die andere Rheinseite zum Auftakt in die Saison 2018/2019. Um 19.30 Uhr wird der erste Spieltag für die Elf von Trainer Paul Becker auf dem Kunstrasenplatz in Oberwinter angepfiffen.

Sechs Wochen Vorbereitung liegen hinter dem VfB Linz, mit denen sich Trainer Paul Becker insgesamt zufrieden zeigt. Die Pause nach der letzten Saison war zwar kurz und urlaubsbedingt fehlten immer wieder Spieler, aber anderen Mannschaften erging es ähnlich. Wenn die Jungs beim Training waren, haben sie sich voll reingehangen und waren stets hoch motiviert.

Den fünf Abgängen standen gleich acht Neuzugänge gegenüber, die es in den Kader zu integrieren galt. Dieser Prozess kann natürlich nach der kurzen Vorbereitung noch nicht abgeschlossen sein. Die neuen Spieler konnten ihr Potenzial jedoch schon im Training und in den Testspielen andeuten. Überhaupt verliefen die Testspiele recht erfolgreich. Sechs Siegen standen ein Unentschieden und eine Niederlage gegenüber. Für Trainer Becker sind diese Spiele jedoch ein Muster ohne Wert und sind lediglich eine weitere Trainingseinheit.

Beim Gegner aus Oberwinter steht zur neuen Saison ein großer Umbruch an. Gleich zehn Neuzugänge sollen die acht Abgänge von Routiniers und Stammkräften vergessen machen. Darunter sind einige vielversprechende Talente, wie zum Beispiel René Ebersbach, der mit seinen erst 22 Jahren bereits Mittelrheinliga gespielt hat. Genauso wie Antonio Halfen, der wie Ebersbach vom SSV Merten nach Oberwinter gewechselt ist. Offensivspieler Maurice Lefèvre, vom SV Wachtberg, ist mit seinen 25 Jahren der älteste unter den Zugängen und soll in der Offensive Akzente setzen.

Allerdings wird Oberwinter in dieser Saison nicht mehr den Vollgasfußball spielen, den sie in der vergangenen Saison zeigten. 72 Gegentore waren  Trainer Lopez zu viel und er will jetzt mehr die Defensive stärken. Dies zeigte sich bereits in den Vorbereitungspartien. In fünf Begegnungen kassierte sein Team lediglich vier Gegentreffer (0:1 gegen die SG Gönnersdorf-Brohl, 0:1 gegen den FV Engers, 1:1 gegen die SG Westum/Löhndorf, 5:1 gegen die SG Mülheim-Kärlich II und 0:0 gegen den TuS Kirchberg, nach Abbruch zur Pause wegen Gewitters).

Am Freitag um 21:30 Uhr werden die Linzer Fans wissen, welche der beiden Teams besser aus den Startlöchern gekommen ist. Auf alle Fälle wird diese Saison für die Kaiserbergelf schwerer als die vergangene. Inzwischen kennen die anderen Mannschaften den letztjährigen Aufsteiger und werden die Jungs sicherlich nicht unterschätzen. Für den VfB Linz gibt es in diesem Jahr erneut nur ein Ziel und das lautet Klassenerhalt.