Pflichtspiel Nummer drei binnen 29 Tagen auf Asche. Im Nachholspiel des 19. Spieltages bezwangen die Linzer „Hartplatzhelden” die SG Alpenrod am Ende klar mit 0:3. Doch so klar wie das Ergebnis, war es am Ende nicht. Ein hartes Stück Arbeit lag nach 90 Minuten hinter der Kaiserbergelf.

Ausgeglichene erste Hälfte

Die Partie, welche im März durch zahlreiche Corona-Fälle innerhalb der Mannschaft des VfB Linz abgesagt werden musste, gestaltete sich für die Kaiserbergelf schwierig. Viele kleine Fehler, unter anderem Abspielfehler, prägten das Spiel in Halbzeit eins. Beide Teams kamen zu Chancen, die aber nicht genutzt werden konnten. Die beste Chance auf Linzer Seite hatte wohl Torjäger Manuel Simons, als er in Spielminute 28 das Spielgerät an die Latte donnerte. Ein- bis zweimal wurden auch die Gastgeber gefährlich, aber die Versuche flogen meist über den Kasten von Keeper Jan Lück.

Dosenöffner in Spielminute 57

In Halbzeit zwei nahm sich die Kaiserbergelf mehr vor. Sie erhöhte den Druck stetig und konnte den Spielstand durch einen Flachschuss von Finn Hennerkes auf 0:1 (57.) stellen. Die Führung war keineswegs ein Grund nachzulassen, im Gegenteil, der VfB drückte der Partie immer mehr ihren Stempel auf. Nur 10 Minuten nach der Führung legte Mario Seitz nach einem Gewusel im Strafraum das 0:2 (67.) nach. Der Genickbruch für die abstiegsbedrohten Alpenroder, welche sich aber bis dahin nie aufgegeben hatten. In der 85. Minute wären sie für ihre Moral fast mit dem Anschluss belohnt worden, doch Pörtner vergab in aussichtsreicher Position. So war es dem Linzer Joker Jardel Miezi vorbehalten, in der 90. Minute mit dem 0:3 den Schlusspunkt der Partie zu setzen.

6 Endspiele im Saisonendspurt

Mit diesem Sieg klettert der VfB Linz wieder auf Rang 2 im Tableau und mit 3 Punkten Rückstant auf die SG HWW Emmerichenhain auf Schlagdistanz. Bereits am kommenden Sonntag geht es mit dem nächsten Auswärtsspiel weiter. Um 15 Uhr tritt die Kaiserbergelf bei der TuS Niederahr an.

Für den VfB Linz spielten:

Tor: Jan Lück
Abwehr: Yannic Böcking (70. Michael Krupp), Yannick Dillmann, Finn Schlebach, Marco Jelinic
Mittelfeld: Yannik Becker, Leonor Tolaj, Finn Hennerkes
Angriff: Mario Seitz (70. Linus Tücke), Manuel Rott (81. Philipp Vogt), Manuel Simons (86. Jardel Miezi)

Archivfoto: CREATIV / Heinz-Werner Lamberz