Mit einem aus Linzer Sicht enttäuschenden 1:1 endete das Heimspiel am 9. Spieltag in der Bezirksliga gegen die SG Rennerod/Irmtraut/Seck. Von Beginn an tat sich die Kaiserbergelf gegen den Tabellenletzten schwer und konnte nicht an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. So gelang es der Elf von Trainer Behar Prenku kaum, sich klare Torchancen herauszuspielen. Die Heimmannschaft musste sich am Ende mit einem Punkt begnügen, während der Gast das überraschende Unentschieden bejubelte.

Erneuter Wechsel der Anfangsformation

Das Linzer Team tat sich von Anfang an schwer, ins Spiel zu finden. Dazu beigetragen haben dürfte auch, dass Trainer Prenku erneut seine Anfangsformation umstellen und auf Michael Krupp, Leonor Tolaj und Finn Schlebach verzichten musste. Ein schneller Spielfluss kam nicht zustande, die Fehlpassquote war hoch, leichte technische Fehler taten ihr übriges. Hinzu kam, dass der Gegner nichts zu verlieren hatte und defensiv stark agierte. Immer wieder gelang es der SG das Spiel der Linzer zu stören. Gefahr stellte sich auf beiden Seiten nur durch Standards ein.

Ausgleich in der 80. Spielminute

In der 2. Hälfte kam Linz zwar besser ins Spiel. Manuel Rott und Manuel Simons versuchten mit einem Kopfball in der 61. und einem Schuss in der 63. Minute den Führungstreffer erzielen, doch der wollte nicht fallen für die Heimmannschaft. Wie aus dem Nichts schlug dann aber die SG Rennerod zu. Nach einem Schuss des Gegners konnte zunächst der Linzer Keeper Jan Lück den Ball halten, der Abpraller landete bei Rennerod. Ein zweiter Schuss klatschte gegen den Pfosten und von dort erneut vor die Füße eines Spielers der SG, der dann im dritten Versuch den Ball im Linzer Tor unterbringen konnte.

Linz schüttelte sich und erzeugte fortan vor allem mit langen Bällen ein wenig mehr Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Ein solcher Spielzug war es dann auch, der in der 80. Minute zum Ausgleich führte. Ein langer Ball aus der eigenen Abwehr konnte von Manuel Rott mit dem Kopf zum 1:1 verwertet werden. Mit dem Ausgleich im Rücken versuchte die Kaiserbergelf in den letzten Minuten, das Spiel noch zu drehen, aber das gelang nicht mehr. Nun kann man darauf hoffen, dass die Linzer Mannschaft am kommenden Sonntag, den 17. Oktober, um 15:00 Uhr beim Tabellenführer SV Hundsangen ein anderes Gesicht zeigt.

Für den VfB Linz spielten:
Tor: Jan Lück
Abwehr: Moritz Rott, Yannick Dillmann, Yannic Böcking, Marco Jelinic
Mittelfeld: Yannik Becker, Jardel Miezi, (63. Guido Lemke), Miguel Salz (72. Philipp Vogt), Endrit Baftija
Angriff: Manuel Rott, Manuel Simons

Fotos: CREATIV / Heinz-Werner Lamberz