Das war nicht nur nix, das war auch enttäuschend. Die saftige 2:8-Klatsche gegen die 2. Mannschaft von Eintracht Trier war eines der schlechtesten Spiele der Kaiserbergelf in den vergangenen Jahren. Blutleer, ohne großen Widerstand und seltsam lethargisch ergab sich die Schusterelf in die Niederlage. Kaum ein Kommando, kaum eine Ansage untereinander war zu hören.
Und um das auch noch zu sagen: Das war nicht Rheinlandliga-tauglich, was der VfB am 6. Spieltag der Saison 2025/2026 anbot. Schon die beiden vorherigen Auftritte in Hochwald (0:4) und zuhause gegen die SG Schneifel (1:5) zeigten, dass die Mannschaft die Ausfälle zahlreicher Stammkräfte nicht kompensieren kann. Hinzu kommt, dass die zur Verfügung stehenden Spieler zum Teil ihrer Form hinterherlaufen. Die Mängel im Spielaufbau und die Abwehrschwächen sind derzeit besonders eklatant, das belegen die vielen Gegentore.
Ruhe bewahren und den Kampf annehmen
Für den VfB heißt jetzt aber dennoch die Ruhe zu bewahren, um die schwierige Phase zu überstehen. Es ist noch früh in der Saison und die Mannschaft hat eigentlich das Potenzial sich wieder aus der misslichen Situation zu befreien. Dafür muss sie allerdings den Schalter umlegen, um zunächst bei den Basics wieder anzusetzen. Das Mindeste, was die Mannschaft bringen muss, ist harter Kampf und der Wille, Zweikämpfe anzunehmen und auch gewinnen zu wollen. Auch bei der Lauf- und Verteidigungsbereitschaft ist noch viel Luft nach oben. Das darf von allen Spielern erwartet werden, die im Kader stehen.
Die erste Gelegenheit dazu besteht bereits am Mittwoch, 17.9.2025, um 19:30 Uhr beim VfB Wissen. Dann hat die Kaiserbergelf die Chance, durch einen überzeugenden Auftritt Wiedergutmachung zu betreiben.
Spielstarkes Team aus Trier
Die Geschichte des Spiels gegen ein spielstarkes Team von Eintracht Trier ist schnell erzählt. Bereits zur Halbzeit lag der VfB mit 1:3 hinten, nach teilweise schlimmen Abwehrfehler und Ballverlusten im Spielaufbau. Die 2. Halbzeit begann mit einem unglücklichen Eigentor in der 48. Minute. Fortan glaubte das Linzer Team nicht mehr an sich und ergab sich in die Niederlage.
VfB Linz: Tyron Wielpütz – Adis Siljkovic (70. Marlon Owczrazak), Meris Siljkovic (65. Fabrice Rechmann), Manuel Rott (57. Arben Sejdija), Michael Krupp, Moritz Rott (70. Can Sahlan), Linus Tücke, Oliver Kubatta (46. Florian Mamuti), Milot Juniku, Fabio Schopp, Finn Schlebach
Trier: Kieren – Erasmy, Yere (72. Yushkevich), Mustafic (68. Schuch), Hojoon, Lohei (81. Schmid), Filipe, Morlaye (77. Rotundu), Hoffmann, Maurer, Yavuz
Schiedsrichter: Thomas Höfer (Urmitz)
Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Morlaye (15.), 0:2 Maurer (26.), 0:3 Hoffmann (30.), 1:3 Linus Tücke (43.), 1:4 Milot Juniku (48., Eigentor), 1:5 Yere (53.) 2:5 Finn Schlebach (57.), 2:6 Yere (61.), 2:7 Yere (72.), 2:8 Yushkevich (88.)
Fotos der Partie
©Max Jäger / @maxjaeger.media
 
											
				 
			
					 
												




























 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				