Mit einem nie gefährdeten 5:1 Heimsieg gegen die SG Alpenrod knüpft der VfB Linz an die guten Leistungen aus dem Pokalspiel gegen die TuS Montabaur an und bleibt nach vier Spieltagen auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze.

Kaiserbergelf sorgt schnell für klare Verhältnisse

Dreifacher Torschütze war Manuel Simons, der sein Team bereits in der 3. Spielminute in Führung brachte. Niklas Klein steckte herrlich durch zu Marco Jelinic, der von der linken Seite flach vors Tor spielte, wo Simons nur noch vollenden musste. Damit war klar, dass Linz hier nicht gewillt war, Zweifel daran aufkommen zu lassen, wer dieses Spiel gewinnen wollte. Die Kaiserbergelf spielte konzentriert weiter und nutzte direkt im Anschluss in der 9. und 15. Minute die nächsten Chancen. Nach den Toren von Manuel Rott und erneute Manuel Simons war das Spiel schon zu diesem frühen Zeitpunkt entschieden.

Die SG Alpenrod war in allen Belangen unterlegen und versuchte fortan Schadensbegrenzung zu betreiben. Linz verlor bei sommerlichen Temperaturen von 27 Grad ein wenig die Spannung. Zwar erspielte sich das Team von Behar Prenku weitere Chancen, doch die wurden nicht konsequent verwertet. Die Unkonzentriertheiten häuften sich im Linzer Team, so dass die SG Alpenrod noch vor der Halbzeitpause aus heiterem Himmel nach einer unnötigen Ecke zum 1:3 kam. 

Linz lässt nach dem Wechsel nichts anbrennen

Mehr als der Ehrentreffer war für Alpenrod aber nicht drin. Linz begann die 2. Hälfte mit mehr Elan als vor der Pause und erzielte mit dem dritten Treffer von Manuel Simons in der 52. Spielminute das 4:1. Als klar überlegene Mannschaft versuchte Linz das Spiel souverän nach Hause zu bringen. Weite Diagonalbälle sorgten immer wieder für Gefahr vor dem Alpenroder Tor, doch letztendlich dauerte es bis zur 86. Minute, ehe Mario Seitz mit dem 5:1 den Schlusspunkt setzte. Er nahm einen solchen langen Ball technisch gekonnt mit und zog aus 10 Meter ins lange Eck ab.

Erwähnenswert war noch ein spektakulärer Fallrückzieher von Manuel Simons in der 59. Minute. Nach einer weiten Flanke setzte der dreifache Torschütze mit dem Rücken zum Tor zu seinem akrobatischen Schuss an, doch verfehlte er das Gehäuse knapp. Bei seiner Auswechslung in 84. Minute gab es viel Applaus für den inzwischen sechsfachen Torschützen des VfB.

Am 5. Spieltag kommenden Sonntag, 12. September, ist die Kaiserbergelf um 15:00 Uhr zu Gast beim FC Kosova Montbaur.

Für den VfB Linz spielten: 

Tor: Jan Lück
Abwehr: Moritz Rott, Finn Schlebach, Niklas Klein, Marko Jelinic (38. Mario Seitz)
Mittelfeld: Yannik Becker, Yannic Böcking, Jardel Miezi (64. Philipp Vogt), Leonor Tolaj
Angriff: Manuel Rott, Manuel Simons (84. John Nürnberg)