Der VfB Linz hat sich souverän für die dritte Runde des Rheinlandpokals qualifiziert. Mit einem klaren und hochverdienten 3:0-Erfolg bei der TuS Asbach ließ die Kaiserbergelf von Beginn an keine Zweifel am Erreichen der nächsten Runde aufkommen.

Linz von Beginn an hellwach

Schon nach drei Minuten setzte Linz das erste Ausrufezeichen: Manuel Rott bekam von rechts den Ball am Fünfmeterraum, nachdem ein Asbacher Klärungsversuch missglückte, doch sein Schuss mit links strich knapp am rechten Pfosten vorbei. Die Linzer blieben am Drücker und bestimmten das Geschehen. In der 12. Minute war es Florian Mamuti, der nach schöner Einzelaktion aus spitzem Winkel an Torhüter Waldemar Komor scheiterte. Nur vier Minuten später war es erneut Mamuti, der links in den Strafraum eindrang und den in der Mitte eingelaufenen Linus Tücke bediente, der keine Mühe hatte die flache Hereingabe mit rechts im Tor unterzubringen. Wie schon am Sonntag gegen Immendorf markierte Tücke erneut den wichtigen ersten Treffer.

Kaiserbergelf belohnt sich noch vor der Pause

In der 27. Minute war es ein langer Ball hinter die Asbacher Kette, der für die nächste Gefahr sorgte. Manuel Rott legte den langen Ball am Sechzehner auf Michael Krupp ab, der wiederum links Fabio Schopp bediente. Doch dessen Schuss mit links strich am rechten Pfosten vorbei. Weitere drei Minuten später war es erneut Schopp dessen Schuss zentral im Strafraum zunächst geblockt wurde. Den Abpraller setzte Michael Krupp knapp rechts daneben. In der 34. Minute bescherte erneut ein langer Ball hinter die Abwehrreihe Manuel Rott die nächste Torchance. Den hoch abspringenden Ball bekam er jedoch nicht kontrolliert auf das Asbacher Tor, so dass Keeper Komor sicher zupacken konnte. Zwei Minuten später dann die erste gefährliche Aktion der Gastgeber, als sich Bennet Lorenz links am Strafraum durchsetzte, sein Schuss mit rechts jedoch links neben dem Linzer Kasten landete.

Noch vor der Pause belohnte sich die Kaiserbergelf dann für ihren starken Auftritt in Hälfte eins. Nach einem feinen Zuspiel von Meris Siljkovic in die Asbacher Schnittstelle, nahm Manuel Rott den Ball kurz mit und hob ihn mit links über den heranstürmenden Keeper zum 2:0 in der 41. Minute. Mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung, die vor allem daraus resultierte, dass Linz im Mittelfeld die Räume eng machte und Asbach wenig Möglichkeiten für eigene Angriffe bot, ging es in die Kabinen.

Letzte Konsequenz fehlt nach dem Wechsel

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht. Linz dominierte weiter, ließ aber in der letzten Konsequenz die nötige Präzision im Abschluss vermissen und verpasste es so, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Scheiterte Adis Siljkovic in der 70. Minute zunächst noch am stark reagierenden Komor, der aus kurzer Distanz den Ball über das Tor lenkte, so machte er es beim anschließenden Eckball besser. Die auf den kurzen Pfosten getretene Ecke konnte nicht geklärt werden, so dass der Ball an den zweiten Pfosten durchrutschte und Adis wenig Probleme hatte zum 3:0 zu vollstrecken.

In der 73. Minute hätte Fabio Schopp noch erhöhen können, doch sein Schuss mit rechts aus spitzem Winkel entschärfte Komor erneut glänzend im kurzen Eck. Vier Minuten später forderte Asbach Elfmeter, doch der gut leitende Schiedsrichter Matthias Vogel ließ zurecht weiterspielen, nachdem Arben Seidija seinem Gegenspieler klar den Ball weggespitzelt hatte, woraufhin dieser zu Fall kam. In der 90 Minute noch einmal eine gute Chance für Asbach zu verkürzen, doch nach einem langen Ball strich der anschließende Kopfball knapp über die Latte.

Mit diesem hochverdienten Auswärtssieg zieht der VfB Linz in die dritte Runde des Rheinlandpokals ein. Am kommenden Sonntag geht es für die Kaiserbergelf in der Rheinlandliga weiter. Um 15 Uhr empfängt das Team von Trainer Schuster die SG Schneifel auf dem Kaiserberg.

TuS Asbach: Komor, Rottscheidt (81. Prenku), Christiansen, Amelong (67. Kowalski), Buda, Fuhr (63. Germscheid), Eckloff, Funk, Lorenz (63. Kuhn), Warmsbach, Hermann

VfB Linz: Tyron Wielpütz, Moritz Rott (54. Arben Seidija), Niklas Klein, Meris Siljkovic (72. Marlon Owczarzak), Linus Tücke (54. Adis Siljkovic), Jannik Stoffels, Fabio Schopp (80. Can Sahlan), Manuel Rott (72. Oliver Kubatta), Michael Krupp, Florian Mamuti, Milot Juniku

Schiedsrichter: Matthias Vogel

Zuschauer: 280

Tore: 0:1 Linus Tücke (16.), 0:2 Manuel Rott (41.), 0:3 Adis Siljkovic (71.)

Video Highlights der Partie

Fotos der Partie

©Max Jäger / @maxjaeger.media